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Auf dieser Seite sehen sie einige sonderbar geformte Lavaauswürfe. Der Meister der Formgebung ist allein die Luft, man könnte hier
also von einer freien
aerodynamischen Gestaltung sprechen.
Dabei muss der Auswurf sehr hoch herausgeschleudert werden, damit er
einerseits noch im flüssigen Zustand geformt werden kann und doch so weit abkühlt,
dass
er bei dem Aufschlag nicht zerstört wird. Mitunter darf der noch flüssige
Auswürfling wenig H2O mit sich tragen und
"keine Zeit" haben, auszugasen. Das ist wiederum eine Frage der
Auswurfgeschwindigkeit die ja logischerweise die Höhe und den schnellen Eintritt in die
kälteren Luftzonen festlegt und somit eine höhere Abkühlgeschwindigkeit
herbeiführt.
Der Lavaschönling "Ufo" wurde dem Zufolge am 15. Feb.2000
vermutlich über 1,5 km in die Atmosphäre geschossen, bevor er in meinem Rucksack
landete. Wie sie unschwer feststellen können, müssen einige Faktoren mitspielen
um diese phantasievollen ja fast originellen Gebilde entstehen zu lassen.
Daher sind sie
auch sehr rar. (weitere Gebilde folgen)
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Zur Orientierung der Größenmaße soll die Steinsäule dienen ( Breite
22cm )
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Aerodynamisch geformter Lavaschönling "Ufo", Sehr hohes spezifisches Gewicht, erinnert auch an
einen Pfirsichkern. ( kleine Schwanzsteuerung ) Im heißen Zustand 3 m vor der Lavafront unterhalb des SE Kraters
am 15.Feb.00 gefunden.
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Ausgeworfene Lavaschnecke Im glühenden Zustand vor dem herannahenden
Lavastrom unterhalb des SE -Kraters, am 15.Feb.00 gefunden.
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Lavabombe "Urmel...." Landete erst wieder im Krater und bekam vor dem 2. Abschuss
ein Lavahäubchen auf. ( Gewicht 6 kg ) Schlug 20 m neben dem Refugio Torre d. F. nach der großen Eruption
im Schnee ein. Wurde dann am Abend des 15.Feb von mir ausgegraben.
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Lavabombe "ballfish" aerodynamisch geformt ( ausgeprägte Schwanzsteuerung ) Am 6.Nov.1999 aus der aktiven Bocca Nuova entnommen
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"Lavaeye" Verschmorte Stirnlampe im
Lavaaschenbecher
bei den Hornitos am SE , 10.11.1999
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Ascheregen vom 14. Februar. 1999 |
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