Linien und Geoglyphen von Nazca

Sternkarte, Rituallandschaft oder Weltraumbahnhof ?

Daten, Photos und historische Hintergründe

 

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Geog. Lage: 440 km südlich von Lima

Ungefähre Größe einiger Figuren

Entstehung: 500 B.C. to 800 A.D. Kolibri: 96 m, Kondor: 136 m, Spinne 46 m

Feldgröße O-W 20 Km x N-W 40 km

Affe: 110 m (Körper 80 m, Schwanz 30 m),
Maximale Tiefe der Linien: 30 cm Hund 51 m, Hände: 45 m, Eidechse 187 m

Minimale Breite der Linien: 30 cm

Flamingo: 280 m
Maximale Breite der Linien: 7 m Astronaut: 32 m

Maximale Länge der Linien: 10 km

Libelle: 200 m

Erklärung und weitere Informationen

Rund 500 Kilometer südlich von Lima gelegen, war wohl eine Hauptbeschäftigung und  Zeitvertreib der Bewohner von Nazcas,  riesenhafte Linien in den Wüstenboden zu zeichnen. Linien modernerer Machart scharren sich auf den Hügeln in der Umgebung der Stadt, die sich zu politische Parolen für irgendwelche Parteien zusammenfügen sollten. Dieses Geheimnis wäre gelüftet.

Diese archäologischen Linien und Figuren die seit Jahrhunderten Wind und Wetter trotzen und gleichsam als stumme mythologische Zeichen von gigantischen Ausmaßen die Wüste zieren, haben wohl noch nicht einmal Anflugsweise den Status eines gelösten Rätsels. Seit ihrer Entdeckung im Jahr 1927 bereiten Sie sie den Forschern Kopfzerbrechen.

Selbst kritische Wissenschaftler veranlasst dieser Linienpark zu Spekulationen. Unter anderem faszinierte das Rätsel von Nazca allen voran der Buchautor und Ufologe Erich von Däniken, der in den Nazcalinien Landeplätze für Außerirdische vermutete.

Die gebürtige Dresdnerin Maria Reiche zählt bis heute zu den bedeutendsten Nazca-Forschern. Sie kartografierte seit den vierziger Jahren an bis 1998 hunderte von Linien und suchte nach Erklärungen für die Figuren. Es fanden sich unter anderem auch Hinweise auf astronomische Bedeutungen. Eine hauptsächliche These vertrat Maria Reiche, dass Figuren als auch die Linien, zwischen 200 vor und 600 nach Christus ihre gemeinsame! Blütezeit hatten.

Diese These vertritt nun auch das deutsch-schweizerisch-peruanische Forscherteam welches fast in allen 800 Linien und Zeichnungen Hinweise auf die Nasca-Kultur fanden. Markus Reindel (deutscher Archäologe) und sein peruanischer Kollege Johny Isla untersuchten nun fünf Jahre lang die Linien und Zeichnungen rund um die Stadt Palpa, einem Nachbarort von Nazca. Diese Bilder sowie noch ältere Petroglyphen und unzählige Siedlungsreste sind zwar nicht so berühmt wie die Funde von Nazca, aber ebenso wertvoll. Erstmals wird damit in der Umgebung von Nasca die gesamte gleichnamige Kultur auf einer Fläche von 1.500 Quadratkilometern erforscht.

Die Forscherequipe um Markus Reindel entdeckten erstmals kleine Tempel, die direkt an den Linien liegen. Darin wurden Kürbiskerne, Maiskolben und Textilreste, und die in dem Andenraum geschätzte Spondylus-Muscheln gefunden. Sie symbolisiert Regen und Fruchtbarkeit und hatte womöglich den Zweck als Weiheopfer verwendet zu werden.

Die Scharrlinien und Zeichnungen sind zuweilen nur wenige Zentimeter tief, wurden aber über mehrere Kilometer Länge in den Boden "geritzt oder gescharrt". Wegen des ariden Klimas welches in dieser Region keinen Pflanzenwuchs hervor bringt, sowie dem trockenen Andenwind, sind die Linien noch heute deutlich sichtbar.

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